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Sie ist fester Bestandteil auf jedem Rohkostteller, landet im Salat oder im Einmachglas – die Gurke gehört einfach dazu. Aber mal ehrlich: So richtig Gedanken macht man sich beim Einkauf oder Schälen meist nicht. Dabei steckt im unscheinbaren Grünzeug mehr, als man denkt. Gurken bestehen zwar zu rund 95 % aus Wasser, bringen aber gleichzeitig wichtige Mineralstoffe mit und sind enorm kalorienarm. Ob roh, eingelegt, gekocht oder sogar als Beauty-Hack – Gurken sind vielseitiger als ihr Image vermuten lässt. In diesem WissensSnack nehmen wir die Gurke genauer unter die Lupe: Von der Sortenkunde über die richtige Lagerung bis hin zu einem spannenden Fun Fact, der selbst langjährige Gurkenfans überraschen dürfte.
Was ist eine Gurke botanisch gesehen?
Die Gurke gehört zur Familie der Kürbisgewächse (Cucurbitaceae) und ist eng verwandt mit Zucchini, Melonen und Kürbissen. Botanisch zählt sie – Überraschung – zu den Beerenfrüchten! Und zwar zu den sogenannten Panzerbeeren, da sie eine feste Schale und weiches Fruchtfleisch besitzen. Die typischen kleinen Kerne im Inneren machen sie zu einer Frucht – auch wenn wir sie meist als Gemüse behandeln.
🥒 Welche Gurkensorten gibt es?
Gurke ist nicht gleich Gurke – selbst im Biobereich finden sich mehr Sorten, als man denkt. Hier ein Überblick über die gängigsten Varianten:
Schlangengurken (auch Salatgurken)
Die klassische lange, glattschalige Gurke, meist aus dem Gewächshaus. Mild im Geschmack, perfekt für Salate und Rohkost. Im Biobereich oft ohne Wachsschicht.
Eingelegte Gurken
Kürzer, dicker und mit warziger oder stacheliger Schale. Diese Sorten haben mehr Biss und eignen sich besonders gut zum Einlegen oder Fermentieren.
Minigurken
Klein, knackig und fast kernlos. Ideal als Snack oder für Kinder. Im Geschmack oft besonders mild und frisch.
Landgurken
Robuste Sorten mit oft kräftigerem Geschmack. Können je nach Sorte bitterstoffhaltiger sein und haben häufig eine dickere Schale. Werden seltener roh gegessen, eignen sich aber gut zum Einmachen.
Nährstoffe ohne Ende – was in der Gurke steckt
Gurken bestehen zu rund 95–97 % aus Wasser – was sie zum ultimativen Erfrischungsgemüse macht. Aber: Sie enthalten auch wertvolle Inhaltsstoffe, darunter
Kalium (wichtig für den Wasserhaushalt)
Vitamin K (gut für die Blutgerinnung)
kleine Mengen an Vitamin C, B-Vitaminen und Magnesium
Trotz ihrer Leichtigkeit wirken Gurken entwässernd, verdauungsfördernd und sind dabei extrem kalorienarm – gerade einmal 12 Kalorien pro 100 g.
Lagerungstipps – so bleibt die Gurke knackig
Gurken mögen’s weder zu kalt noch zu warm. Der Kühlschrank ist für sie kein idealer Ort – bei Temperaturen unter 10 °C bekommen sie schnell wässrige Stellen und verlieren Aroma. Am besten:
Immer schön kühl lagern (12-15°C)
getrennt von ethylenhaltigem Obst wie Äpfeln oder Bananen (sonst überreif)
Angeschnittene Gurken mit Folie oder Dose luftdicht verschließen und innerhalb von 1–2 Tagen aufbrauchen.
Sind bittere Gurken giftig? Hier kommt die Antwort!
Moderne Gurkensorten enthalten normalerweise keine Bitterstoffe mehr. Wenn eine Gurke dennoch bitter schmeckt (meist am Stielansatz), solltest du sie besser nicht mehr essen, aber kein Problem - schau mal in unserem Fun Fact, es gibt noch eine super Alternative zum Wegschmeißen. Schuld daran ist Cucurbitacin, ein natürlicher Pflanzenstoff, der in Wildformen vorkommt und durch Stress beim Anbau (Hitze, Dürre) wieder auftreten kann. Schon kleine Mengen können Magen-Darm-Beschwerden verursachen, größere Mengen sogar ernsthafte Vergiftungen. Besonders beim privaten Anbau (z. B. durch Rückkreuzung mit Zierkürbissen) kann das problematisch sein.
Was sollten wir uns merken?
Die Gurke ist mehr als nur grüne Beilage: botanisch eine Beere, nährstoffreicher als ihr Ruf und vielseitig einsetzbar – auch abseits vom klassischen Salat. Wer auf Bio-Gurken setzt, profitiert nicht nur geschmacklich, sondern kann auch die gesunde Schale mitessen. Und: Bitterkeit ist ein Warnsignal! Also lieber weg damit, wenn’s nicht schmeckt.
Die Vielfältigkeit der Gurke kann man nicht nur schmecken, man kann sie auch sehen!
Wer kennt es den nicht, beschlagene Spiegel. Ob nach dem Duschen oder Baden, man schaut in den Spiegel und sieht nichts mehr. Dabei kann die Gurke helfen! schneidet euch mal eine Scheibe ab und reibt diese gegen euren Spiegel. Die pflanzlichen Wachse der Gurke bilden einen natürlichen Anti-Beschlag-Film!
Zutaten für zwei Gläser:
1/2 Schlangengurke
1 Handvoll Basilikumblätter
Saft von 1 Zitrone
2 EL Holunderblütensirup
80 ml Gin oder
1 Flasche BioZisch Gurke - 0,33l
Eiswürfel
Gurke in grobe Stücke schneiden und zusammen mit dem Basilikum, dem Zitronensaft in einem Mixer ganz fein pürieren. Gläser bis kanpp unter dem Rand mit Eiswürfel füllen. Den Gurken-Basilkum Mix durch ein Sieb filtern und auf die beiden Gläser verteilen. Je einen Esslöffel Holunderblütensirup und die Hälfte des Gins hinzugeben. Für eine alkoholfreie Variante einfach den Gin weglassen. Nun noch mit der BioZisch Gurke aufgießen und mit einem kleinen Basilikumzweig garnieren. Cin Cin!