WarenkorbWarenkorb

Warenkorbvorschau

Deine Bestellung zum
Bis zum änderbar!
Scheinbar gab es ein Problem beim Laden der Liefertermine. Bitte Lieferdatum auswählen
Es befinden sich Artikel mit Alkohol im Warenkorb. Die Lieferung darf nicht an Minderjährige erfolgen. Unser Fahrer wird dies bei der Auslieferung überprüfen.
Achtung: Du hast noch offene Änderungen in deinem Warenkorb. Vergiss nicht, deine Änderungen abzusenden! 🥕

Deine Kiste ist auf dem Weg zu dir.
Schau dir hier den Sendungsstatus an.

histaminarm und glutenfrei Bild

Weißt du, was Proxyweine sind?

Wenn nicht, bist du nicht allein. Der Begriff stammt aus der Welt der Sommeliers, hat aber längst das Zeug zum Alltagsgetränk. Proxyweine sind keine entalkoholisierten Weine – sie sind von Grund auf alkoholfrei gedacht. Statt Wein zu imitieren, entstehen hier ganz neue Kompositionen mit Tee, Kräutern, Früchten und fermentierten Aromen.


In diesem Artikel zeigen wir dir, was wirklich hinter Begriffen wie alkoholfreier Wein, Secco, Appleritif und Proxy steckt – und warum alkoholfreier Genuss heute viel mehr ist als bloßer Ersatz.

KI generiert: Frische Erdbeeren und Kirschen in einer Schale, mit Kräutern, Zitrone und Holunderblüten dekoriert.

Was ist ein Proxywein – und warum kennt den kaum jemand?

Die Idee für Proxyweine stammt aus der gehobenen Gastronomie. Sommeliers suchten nach alkoholfreien Getränken, die komplex genug sind, um zu feinem Essen zu passen – ohne Alkohol, ohne platte Süße. Der Begriff „Proxy“ kommt ursprünglich aus der IT-Welt und bedeutet dort so viel wie „Stellvertreter“. Genau das beschreibt die Funktion dieser Getränke ziemlich gut: Sie nehmen die Rolle des Weins ein – ohne ihn zu kopieren.

Im Unterschied zu alkoholfreien Weinen, die erst alkoholisch vergoren und dann entalkoholisiert werden, sind Proxyweine von Anfang an alkoholfrei gedacht. Statt Trauben vergären hier Tees, Essige oder fermentierte Fruchtauszüge. Kräuter, Wurzeln, Gewürze und Blüten sorgen für Tiefe, Tannin und Textur. Das Ergebnis: strukturierte, trockene, vielschichtige Drinks, die sich überraschend ernsthaft trinken lassen – auch im Weinglas.

Fun Fact: Viele der besten Proxyweine enthalten nicht einmal einen Tropfen Traubensaft – und erinnern dennoch an Naturweine oder sogenannte „Orange Wines“, also Weißweine, die wie Rotweine mit Schale vergoren werden und dadurch besonders viel Charakter entwickeln.

Alkoholfrei – kein Ersatz, sondern echte Wahl

Wer heute alkoholfrei trinkt, verzichtet nicht – sondern entscheidet sich bewusst. Denn der Markt bietet mittlerweile so viel mehr als nur süße Limonade oder Saft. Ob Bio-Wein ohne Alkohol, prickelnder PriSecco, Appleritif oder komplexer Proxy – alles hat seine Berechtigung.
Das Ziel ist nicht, Wein oder Sekt zu ersetzen, sondern eine passende Alternative zu finden. Eine, die schmeckt, funktioniert und zum Moment passt. Gerade im Sommer, wenn Leichtigkeit gefragt ist, zeigen diese Getränke, wie gut alkoholfreier Genuss sein kann – ohne Kopfschmerz und ohne Kompromisse.

Was ist alkoholfreier Wein – und wie wird er gemacht?

Alkoholfreier Wein ist kein Traubensaft. Er entsteht durch ein klassisches Weinverfahren: Trauben werden vergoren, es entsteht Alkohol – der wird anschließend wieder entzogen. Je nach Methode (Vakuumdestillation, Umkehrosmose) bleibt ein Rest von maximal 0,5 % Alkohol im Getränk.
Das ist rechtlich „alkoholfrei“, aber eben nicht 0,0 %. Deshalb ist alkoholfreier Wein nicht für Kinder oder Schwangere geeignet. Auch für Menschen, die ganz auf Alkohol verzichten wollen oder müssen, ist er nicht die erste Wahl.

Ein weiterer Unterschied: Viele alkoholfreie Weine enthalten mehr Restzucker, um geschmackliche Lücken zu schließen. Für Diabetiker*innen ist das ein wichtiges Thema – aber es gibt mittlerweile auch trocken ausgebaute Varianten.

Alkoholfreier Wein ist also kein einfacher Ersatz – sondern ein eigenes Produkt mit eigenem Stil.

Secco, PriSecco & Appleritif – was ist was?

Viele verbinden Secco mit einem spritzigen, alkoholfreien Sekt – und liegen damit halb richtig. Entalkoholisierter Secco entsteht wie der alkoholfreie Wein: Erst vergoren, dann entalkoholisiert, dann mit Kohlensäure versetzt. Er ist leicht, fruchtig und unkompliziert – perfekt für den Sommerabend im Garten.

Ganz anders sieht’s bei PriSecco aus – zum Beispiel von der Manufaktur Jörg Geiger. Auch wenn der Name „Secco“ vermuten lässt, dass es sich um einen klassischen Schaumwein handelt, ist hier kein Wein drin. Diese Getränke basieren auf Fruchtkompositionen, Kräutern, Tees, Gewürzen und fermentierten Zutaten – also auf denselben Prinzipien wie Proxyweine. Sie prickeln zwar – aber nur im Glas, nicht im Kopf.

Kurz gesagt: PriSeccos sind Proxyweine mit Kohlensäure, auch wenn es auf den ersten Blick nicht so wirkt.

Appleritife wiederum setzen auf naturtrüben Apfelsaft, oft mit Kräutern, Gewürzen oder Blüten verfeinert – ganz ohne Gärung, ohne Alkohol. Sie sind pur oder auf Eis ein perfekter Begleiter für den alkoholfreien Alltag – auch für Kinder oder Autofahrer*innen.

KI generiert: Vier Frauen genießen ein Picknick auf einer Wiese mit Wein und Früchten, sie lachen und entspannen zusammen.

Was ist eigentlich der Unterschied zwischen all diesen Drinks?

Hier wird’s oft unübersichtlich – deshalb kurz und klar:

Alkoholfreier Wein: Klassisch vergoren, entalkoholisiert, max. 0,5 % Alkohol

Entalkoholisierter Secco: Wie oben, plus Kohlensäure

PriSecco (z. B. von Geiger): Kein Wein, kein Alkohol – stattdessen Früchte, Kräuter, Tees, Essig → Proxy mit Sprudel

Proxywein: Von Grund auf alkoholfrei, komplex wie Wein, aber ohne Traube

Appleritif: Apfelsaft mit Kräutern, Infusion oder Tonic – 100 % alkoholfrei, easy to drink

 

Was passt dazu? – Foodpairing für alle, die einfach genießen wollen

Du brauchst kein aufwändiges Menü, um alkoholfreien Wein oder Proxy gut zu kombinieren. Hier ein paar alltagstaugliche Pairings, bei denen sich jede*r wiederfindet:

Weißwein alkoholfrei: Pasta mit Gemüse, Salate, gebratenes Gemüse

Rosé oder Secco alkoholfrei: Pizza, Flammkuchen, Chips, Oliven

Proxywein: Käseplatte, geröstetes Brot, Ofengemüse

PriSecco oder Appleritif: Blätterteig-Häppchen, Cracker, Obstteller

Wichtig ist nur: nicht zu süß, nicht zu fettig – dann funktioniert’s fast immer.

Ob alkoholfreier Bio-Wein, prickelnder PriSecco oder komplexer Proxy: Der alkoholfreie Sommer ist vielfältiger als je zuvor. Es geht längst nicht mehr um Ersatz, sondern um echte Alternativen. Für neugierige Genießer*innen, entspannte Abende oder einfach alle, die sagen: Ein Glas geht immer – aber heute bitte ohne Alkohol.

Unsere alkoholfreien Empfehlungen für dich