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"Unsere Lieferanten im Interview":

 

Die

ACKERFREUNDE

aus Spelle

Hallo Fritzi,

vielen Dank, dass du dir Zeit nimmst für unser Interview. Noch nicht allzu lange arbeiten die Ackerfreunde mit den Bioboten zusammen. Kannst du uns ein bisschen was zu der Geschichte und zu dem Konzept der Ackerfreunde erzählen?

Kennen gelernt haben wir uns auf dem Ausbildungsbetrieb von Fritzi. Auf diesem absolvierte Michael ein dreimonatiges Praktikum. Danach blieben wir in engem Kontakt und tauschten uns regelmäßig über den Gemüsebau und die Landwirtschaft aus. Viele Ideen wurden ausgetauscht und gängige Praktiken diskutiert. Auch die Idee etwas Eigenes zu starten, wurde immer öfter Thema, jedoch nie wirklich ernsthaft in Betracht gezogen, denn das Hauptproblem war: Niemand von uns Beiden hatte einen Hof bzw. Ackerland zur Verfügung. Als Johannes Hoffrogge im Jahr 2019 dann auf Michael zu kam und ihn zu einem Gespräch eingeladen hat, änderte sich die Situation. Er wolle seinen Betrieb verändern und würde eine Fläche von 3,5 ha Ackerland plus eine Scheune verpachten wollen, damit sein Hof an Vielfältigkeit gewinnt. Gemüse wäre da genau das Richtige, da er auf seinen Flächen gerne mehr Kulturen sehen würde, die direkt als Lebensmittel verzehrt werden können. Nach kurzer Überlegung war Michael klar, dass dieses eine tolle Chance ist, die er aber nicht alleine wahrnehmen möchte. Sofort kam ihm Fritzi in den Kopf. Nun verging ca. ein halbes Jahr, welches von Gesprächen, Ideen und Planungen geprägt war. Am Ende stand die Entscheidung und am 14.09.2020 wurden die Ackerfreunde gegründet.

Ein wichtiger Teil unseres Konzeptes ist die Direktvermarktung. Die Nähe zum Kunden bietet eine gewisse Sicherheit in der Vermarktung. Durch die Frische und Qualität der Ware und den direkten Austausch mit dem Anbauer ist es uns möglich, auf dem Markt „etwas mehr“ bieten zu können. Dieses wird von den Kunden sehr wertgeschätzt und gibt uns die nötige Motivation.

Gleichzeitig gehört es zu unserem Konzept die Vermarktung an Wiederverkäufer auszubauen. Somit können größere Mengen der jeweiligen Kulturen angebaut werden und die Arbeitsabläufe werden nicht zu kleinschrittig. Diese Kombination bietet uns eine gewisse Flexibilität und es kommt selten vor, das Gemüse auf dem Acker bleiben muss, weil es keinen Abnehmer gefunden hat.

Was ist eure Motivation dahinter?

Wir wollen gesunde Lebensmittel produzieren, was Eigenes auf die Beine stellen, uns durchtüfteln, Landwirtschaft neu denken, Leute für Gemüse begeistern, Freude am Kochen bereiten, respektvoll mit dem Boden umgehen, Ideen umsetzen.

 

Was für ein Sortiment bietet ihr an?

In dieser Saison, unserer ersten, bauen wir an:

verschiedene Salate, Zichorien-Salate, Feldsalat, Rucola, Asia-Salat, Radieschen, Kohlrabi, Lauchzwiebeln, Buschbohnen, Dicke Bohnen, Tomate, Gurke, Kartoffeln, Porree, Rosenkohl.

 

 

Gibt es bestimmte Herausforderungen für euch die dieses Sortiment mit sich bringt?

Durch das Feingemüse stellt die Ernte in den frühen Morgenstunden manchmal eine Herausforderung dar. Das Blattgemüse sollten vor Allem an heißen Tagen zügig geerntet und schnell gewaschen und gekühlt werden. Gleichzeitig ist im Hochsommer beim Salat darauf zu achten, dass er uns nicht durchschießt, also in die Blüte geht. Er muss also immer im Blick gehalten werden.

Kannst du ein bisschen deinen Arbeitsalltag beschreiben?

Da wir ein sehr kleiner Betrieb sind, ist unser Arbeitsalltag sehr vielfältig. Mittwochs, donnerstags, freitags und samstags steht jeweils einer von uns Beiden selbst mit auf dem Markt. Damit hier alles reibungslos abläuft, müssen vorher Bestellungen gemacht, die Mitarbeiter auf dem Markt eingeteilt und die Ware von regionalen Partnern abgeholt werden. 

Gleichzeitig ist auch immer auf dem Acker jede Menge zu erledigen. Es muss der Boden vorbereitet, gesät und gepflanzt sowie bewässert und gedüngt und natürlich geerntet werden. Hierzu ist es entscheidend, die Woche je nach Wetterlage möglichst genau durchzuplanen. Deshalb beginnt fast jeder Montag mit einem Feldrundgang und der anschließenden Erstellung eines Wochenplans.

Danke für das interessante Interview! Wir freuen uns auf die weitere Zusammenarbeit!