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KW35 | Auslieferung: 27.08.-30.08
Wir beginnen in dieser kulinarischen Reise mit dem Allgäu, kaum eine Region Europas war und ist derart von der Milchwirtschaft geprägt wie das Allgäu. Dies liegt an den besonderen klimatischen Bedingungen im Voralpenland. Entstanden ist daraus eine einzigartige und vielfältige Käselandschaft. Seit über 150 Jahren werden im Allgäu Spezialitäten hergestellt, die sich gelassen mit Produkten aus anderen Käse-Traditionsregionen messen können. Wir bieten euch in dieser Woche ein Käsepaket mit vier verschiedenen Käse Spezialitäten von kleinen, handwerklich arbeitenden Molkereien an. Wie immer empfehlen wir euch zu jedem Käsepaket den passenden Wein.
Für diese Etappe vier ganz besondere Käse für euch ausgesucht:
Als passenden Wein empfehle ich:
In einem kleinen Weiler nahe dem Städtchen Wangen im Allgäu ist die ÖMA Sennerei Zurwies gelegen. Im Jahre 1899 als Weichkäserei mit typischen Allgäuer Sorten gegründet wurde sie 1906 zur Emmentalerkäserei umgebaut. Nachdem der handwerklich aufgestellte Betrieb zwischenzeitlich der industriellen Produktion weichen musste, hat man sich vor mehr als 20 Jahren auf die alten Tugenden zurückbesonnen und erneut eine kleine und handwerkliche Weichkäse-Manufaktur am Standort Zurwies aufgebaut.
Mittlerweile sind die Spezialitäten von Käsermeister Anton Holzinger aus dem Naturkost-Fachhandel nicht mehr wegzudenken. Mit Tochter Lissy ist eine weiterere Käsemeisterin als Garant für die Fortführung der traditionellen Allgäuer Käsekunst in die Käserei eingestiegen.
Zur Herstellung kommt es neben dem geschickten Händchen auch auf viel Erfahrung und vor allem auf den verwendeten Rohstoff an. Für die Zurwieser Produkte kommt nur beste Heumilch aus der Region in den Kessel. Frisches, nach Blumen und Kräutern duftendes Gras und sorgfältig getrocknetes Heu bilden die Grundlage für das hochwertige Futter der Milchkühe. Das gibt der Milch ihren einzigartigen Geschmack und verleiht dem Käse sein vollmundig-rahmiges Aroma.
Pfiffig, handlich, cremig, rotgeschmiert. Während seiner mindestens zweiwöchigen Reifezeit wird er sorgfältig mit Rotkulturen affiniert.
Andreas´ Fazit:
Geschmack und Textur: Der HeuBurschi hat eine milchig-blumige Note
Geruch: fein-würziger Geruch nach leichter Rotkultur
Geschmack: würzig-frech mit ausgesprochener Cremigkeit
Verwendung: Der ÖMA Zurwieser HeuBurschi ist die Bereicherung jeder ausgesuchten Käseplatte. Zu einem Glas Rotwein schmeckt er besonders gut.
Inmitten des Allgäuer Hügellands liegt die ÖMA Käserei Leupolz, die im Jahre 1960 als genossenschaftlich organisierte ‚Emmentaler Käserei Leupolz‘ gegründet wurde. Aufgrund der steigenden Anzahl ökologisch wirtschaftender Milchbauern in der Region wurde 1986 eine zweite, gesonderte Produktionslinie eingerichtet, auf der bis heute ausschließlich Demeter-Produkte hergestellt werden. Käsermeister Pit Pfohl und seine Mitarbeiter verarbeiten hier täglich 13.000 Liter frische Demeter-Milch zu Butter, Schnitt- und Hartkäse. Die Beliebtesten unter ihnen sind die Hartkäse-Klassiker Heumilch Emmentaler und Heumilch Bergkäse.
Der ÖMA Bergkäse Monte wird aus hochwertiger Heumilch von Hörner tragenden Demeter-Kühen gekäst. Geschmacklich erinnert er an französischen Comté. Beim ‚Brennen‘ des Bruches werden höhere Temperaturen eingestellt als beim Allgäuer Bergkäse.
Ein Allgäuer Bergkäse mit französischer Anmutung.
Andreas´ Fazit:
Geschmack und Textur: Der mit Rotkulturen gepflegte Hartkäse darf mindestens 4 Monate reifen, bildet dabei kaum Löcher aus und ist mild bis kräftig aromatisch im Geschmack.
Geruch: herzhaft-grasiger Milchgeruch
Geschmack: herzhaft rahmige Note nach Allgäuer Kräuterwiesen
Verwendung: Ein Allgäuer Bergkäse mit französischer Anmutung. Ein Genuss zu kräftigen Brotsorten oder auf der Käseplatte.
Eine echte Wonne ist dieser Blauschimmelkäse aus der bergigen Auvergne in Frankreich.
Die historische Wiege des "Bleu d'Auvergne", dessen Herstellung bis in die Mitte des 19. Jahrhunderts zurückreicht, befindet sich im nördlichen und mittleren Teil des Zentralmassivs, eine Mittelgebirgsregion, die über 1000 Metern gipfelt. Dort herrschen günstige Bedingungen für Grünland und Milchproduktion, von hier breitete sich die Herstellung des Käses aus. In der zweiten Hälfte des 19. Jahrhunderts griff die anfangs hofeigene Herstellung auf die Molkereien über.
Zu verdanken ist dies unter anderem den technischen Neuerungen von Antoine Roussel, der das Pikieren des Käses einführte. Mit der Verbreitung dieses Verfahrens gegen Ende des 19. Jahrhunderts entstand im Südwesten des Cantal-Gebirges ein zweites Herstellungsgebiet. 1934 genehmigte das Landwirtschaftsministerium eine Definition des Käses und 1975 wurde der Bleu d' Auvergne mit der Ursprungsbezeichnung anerkannt.
Andreas´ Fazit:
Geschmack und Textur: Da blüht Dir was! Optisch eine wahre Pracht und geschmacklich ein Highlight.
Geruch: würzig-aromatisch mit duftendem Blüten-Potpourri
Geschmack: fein-würzig mit blumiger Note
Verwendung: Käseplatte in bunt? Dies ist mit der Allgäuer BlütenMarie ein Leichtes. Nicht nur optisch, sondern auch geschmacklich ist dieser Rotkultur-Schnittkäse mit essbarer Rinde ein echter Knaller.
Inmitten des Allgäuer Hügellands liegt die ÖMA Käserei Leupolz, die im Jahre 1960 als genossenschaftlich organisierte ‚Emmentaler Käserei Leupolz‘ gegründet wurde. Die 21 Demeter-Lieferlandwirte bewirtschaften ihre Höfe auf biologisch-dynamische Wirtschaftsweise. Diese zeichnet sich aus durch Vielfalt in Anbau und Tierhaltung, Entwicklung des Hofes als individuellen, lebendigen Organismus, Arbeiten im Rhythmus natürlicher Kreisläufe und kosmischer Einflüsse und gezielten Einsatz der biologisch-dynamischen Präparate.
Die Hörner tragenden Milchkühe grasen im Sommer auf den kräuterreichen Allgäuer Wiesen, im Winter wird ausschließlich getrocknetes Heu und hofeigenes Getreideschrot zugefüttert.
Er wird aus reinster Heumilch von Hörner tragenden Demeter-Kühen in der Käserei Leupolz hergestellt. Während der Reifung bei 15°C wird der Bergkäse zweimal wöchentlich gewendet und mit einer leichten Salzlake eingerieben (geschmiert). Dadurch erhält er ein pikantes Aroma und einen geschmeidigen Teig.
Andreas´ Fazit:
Geschmack und Textur: Kräftig und robust im Äußeren entpuppt sich der ÖMA Heumilch Bergkäse als reichhaltiger Klassiker im Geschmack. Er ist ausnehmend würzig und der feine Schmelz seines Teiges zergeht auf der Zunge
Verwendung: Der mittelalte Bergkäse ist sehr geeignet für Liebhaber kräftigerer Käse zum Vesper. In der Küche behauptet er sich gut neben intensiv schmeckenden Zutaten und sorgt damit für ausgewogenen Geschmack.
Klassisch guter Wein und elegant.
Land: Deutschland
Rebsorte: Spätburgunder
Beschreibung
Duftig nach roten Beeren, etwas Pflaume, einem Hauch Rauch, klassisch guter und eleganter Spätburgunder. Benannt nach dem Gründervater des Weinguts.